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Wie entsteht eine Trockensteinmauer?

ECHTES KUNSTHANDWERK

Stein auf Stein - wer hat nicht schon versucht, sein eigenes faszinierende Kunstwerk zu schaffen!

Mauern aus Naturstein, sorgfältig zusammengefügt ohne Mörtel überdauern Jahrhunderte. In dieser faszinierenden und genialen Technik erbauten im 15. Jahrhundert schon die Inkas ihre Stadt auf dem Machu Picchu in einer gefährlichen Erdbebenzone. Tritt ein Erdbeben auf, bewegen sich die einzelnen Steine im Rhythmus der Erdbewegung, statt sich ihr starr entgegenzusetzen und auseinander zu brechen. Trockensteinmauern kommen ohne massives und teures Fundament aus, Bewegungen und Senkungen werden ausgeglichen.

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DIE WAHL DES RICHTIGEN STEINS

Der Auswahl des richtigen Steins am richtigen Ort kommt eine entscheidende Bedeutung zu. Damit wird nicht nur die Stabilität der Mauer beeinflusst, sondern auch in einem besonderen Masse das Aussehen der fertigen Mauer. Ein ausgewogenes Bild über die gesamte sichtbare Mauerfläche ist das Qualitätsmerkmal der Ausführung. Geduld, Ausdauer und viel Erfahrung gehören dazu!

JEDER STEIN IST HANDGESCHLAGEN

Wie in jedem anderen Kunsthandwerk steht beim Bau von Trockensteinmauern Ästhetik, Qualität und Werthaltigkeit im Vordergrund. Das Spalten und Bearbeiten der einzelnen Steine erfolgt von Hand mit verschiedenen Meisseln, wie Setzer, Spitz- und Flacheisen sowie dem Fäustel, einem schweren Hammer. Der Stein wird millimetergenau in einigen Bearbeitungsschritten eingepasst.

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PRÄZISION IM AUFBAU

Die gesamte Stabilität der Mauer wird sowohl durch Form- wie auch Kraftschluss der einzelnen Steine gewährleistet. Je präziser die handgeschlagenen  Steine auf- und ineinander gepasst werden, desto dauerhafter ist die Mauer. Schon die Inkas haben es vorgemacht; kein Blatt Papier passt in den Spalt zwischen den Steinen der Mauern!

VERSCHIEDENE MAUERTYPEN

Eine freistehende Mauer wird in der Regel zur Begrenzung einer bestimmten Fläche erbaut. Sie kann auch gezielt in der Gestaltung von Innen- und Aussenräumen eingesetzt werden. Stütz- oder Futtermauern werden zur Terrassierung von Hanglagen errichtet oder schaffen künstliche Geländesprünge. So lassen sich verschieden Gartenzonen wunderschön modellieren. Stützmauern müssen je nach Höhe sehr massiv sein, um Hangrutsche zu vermeiden. Futtermauern hingegen können als Verkleidungen von stabilen Böschungen schlank ausgeführt werden. Bei beiden Mauertypen kommt der Vorteil der Durchlässigkeit und Anpassungsfähigkeit an Bewegungen des Bodens besonders zum Tragen. Fachgerecht erstellt sind solche Mauern praktisch unterhaltsfrei und bleiben stabil. In der Bautechnik wird zwischen ein- und zweihäuptigen Mauern unterschieden, "Haupt" bezeichnet eine sichtbare Fläche, d.h. freistehende Mauern sind zweihäuptig. Höhere zweihäuptige Mauern werden als doppelschaliges Mauerwerk ausgeführt, wobei die zwei Schalen mit Bindersteinen untereinander verankert werden.

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JEDES BAUWERK IST EIN UNIKAT

Dieses Kunsthandwerk schafft Einzigartiges. Mit jedem von uns geschaffenen Element erhalten Sie ein Unikat mit seiner eigenen Geschichte, das Ihnen allein gehört. Es ist im engen Dialog mit Ihnen entstanden!


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